Am Samstagmorgen, 20.7.19, trafen sich um 8.30 Uhr gut ein Dutzend Motorradfahrer in Dimbach, um nach einer Einstimmung in der Kirche und der Motorradsegnung die Straße unter die Räder zu nehmen. Die einzelnen Teile der Eucharistie wollten wir an verschiedenen Orten miteinander feiern. Unterwegs waren wir eingeladen zum Helmgespräch, um ganz persönlich in Kontakt mit Gott zu kommen: Wir schauten auf unsere Welt und suchten nach den Zeichen Gottes – und wir sprachen mit ihm davon. Er hört uns zu!

Die erste Etappe führte uns nach Aub zur Kunigundenkapelle, dort hörten wir über die Legende, die zur Entstehung dieses Kirchleins geführt hatte und die Lesungen. Das Helmgespräch zur Weiterfahrt: Welche Deutungen möchte ich den Zeichen Gottes geben? Gibt es in ihnen eine Botschaft für mich?  Gott nimmt uns ernst!

In Walldürn in der Wallfahrtsbasilika zum heiligen Blut feierten wir Eucharistie – sie ist die ultimative Verbindung zu Gott und ein Zeichen, dass Gott das Leben der Menschen im Blick hat. In Brot und Wein ist seine unsichtbare Gegenwart sichtbar gegenwärtig.

Zur Mittagspause kehrten wir im Hotel zum Riesen, Walldürn, ein und ließen uns das leckere Essen (Spätzle 😉 schmecken.

Im Helmgespräch waren wir eingeladen, in Gottes Zeichen in unserer Welt eine Botschaft für uns heute zu suchen.

Die Strecke führte uns dann zu den Franziskanern am Engelberg bei Großheubach. Die Wallfahrtskirche des Klosters ist Botschaftern Gottes geweiht – dem Erzengel Michael und der Gottesmutter. Wir dankten an diesem besonderen Ort für das Handeln Gottes und für solche besonderen Orte der Gottesbegegnung.

Nach einer Kaffeepause in der Klosterschänke war das Thema des Helmgesprächs: Wie kann ich selbst Engel/Botschafter Gottes werden und das Handeln Gottes in unserer Welt sichtbar/spürbar werden lassen?

Auf dem Käppele in Würzburg hielten wir abschließend noch Fürbitte – jeder konnte bringen, was ihm am Herzen liegt und wir dankten auch für die Gemeinschaft bei unserer Wallfahrt.

Herzlichen Dank erhielten auch Gerd und Hildegund Bauer für die Vorbereitung und Durchführung der Wallfahrt und Pfarrer Peter Göttke für seine Begleitung und für die vielfache geistliche Anregung, die uns unseren Glauben wieder neu erfahrbar machte.

Zum „Schlusshock“ kehrten wir im Schützenhof ein.

Für den Alltag und für unsere persönlichen Lebenswege nahmen wir die Erkenntnisse des Tages mit heim: vielleicht warten jetzt Pläne auf Umsetzung oder Menschen warten darauf, dass wir auf sie zugehen und für sie Boten Gottes werden. Unsere Berufung als ChristInnen in der Welt wartet darauf, sichtbar und erfahrbar zu werden!