Noch vor dem im traditionellen Wallfahrtslied besungenen „frühen Morgenlicht“ brachen viele Teilnehmer der Dettelbachwallfahrt aus der Pfarreiengemeinschaft Kirchschönbach – Stadelschwarzach – Wiesentheid am Sonntag auf. War in manchem Ort die aufgebrochene Gruppe auch nicht sehr groß, so wuchs der Zug auf seinem Weg zur Wallfahrtskirche Maria im Sand doch immer weiter, indem sich die Gruppen an verschiedenen Treffpunkten vereinigten. In Laub trafen etwa die Teilnehmer aus Kirchschönbach und Stadelschwarzach aufeinander und die Lauber gesellten sich zur Verstärkung hinzu. Schon fast eine Tradition ist es, dass die Wiesentheider Wallfahrer dieser Gruppe im Gasthaus in Stadtschwarzach Platz für die Rast machen. Mit Kaffee und Hörnchen gestärkt machte man sich dann gemeinsam an die letzten Kilometer nach Dettelbach.

Vor dem Einzug in die Wallfahrtskirche musste die KSW-Gruppe den Wallfahrern aus Versbach den Vortritt lassen, bevor man schließlich mit reichlich Weihwasser besprengt – Regen hatte es entgegen anderslautender Wetterberichten keinen gegeben – in die Wallfahrtskirche einzog. Erwartet wurde man schon von zahlreichen Angehörigen, die die Möglichkeit eines Gottesdienstbesuches in Dettelbach nutzten. Pater Isaak Grünberger zelebrierte die Messe. Er richtete das Wort an die Wallfahrer, dass sie in ihren Rucksäcken ja sicher zahlreiche Anliegen an diesen Ort getragen hätten. Nun sollten sie von hier den Segen mit nach Hause nehmen.

Für einen Teil der Teilnehmer endete die Wallfahrt nach dem Gottesdienst, für einen anderen nach der Mittagsrast im Kreuzgang und weitere machten sich auf, um einen Großteil der Wegstrecke nach Wiesentheid zurück wieder zu Fuß zu absolvieren.