Corona ist schon eine komische Sache – das Virus hat dazu geführt, dass heuer alles anders ist, so auch in Sachen Erst-Kommunion. Nicht im Frühjahr, sondern im Herbst, nicht in der Heimat-Pfarrgemeinde sondern in der Abteikirche Münsterschwarzach muss gefeiert werden, wegen dem Abstand. Doch man kann dem ganzen fast ein bisschen was positives abgewinnen. Die erschwerten Umstände haben quasi zu gelebter, pastoraler Gemeinschaft geführt und so feierten am vergangenen Samstag zwanzig Kinder aus drei Pfarreiengemeinschaften (Kirchschönbach-Stadelschwarzach-Wiesentheid und Großlangheim-Rödelsee und Obervolkach) zusammen ihre erste heilige Kommunion und das in der großen, imposanten Abteikirche von Münsterschwarzach. Eine tolle Konstellation, eine tolle Gemeinschaftsaktion, die es ohne Corona, so komisch das klingt, wohl nie gegeben hätten. Der Gottesdienst, bei dem alle Besucher, auch die Erstkommunionkinder selbstverständlich Mund-Nasenschutz tragen mussten, wurden gehalten von Dekan Peter Göttke, der unterstützt wurden von Diakon Uwe Rebitzer, Pastoralreferent Hermann Menth und ganz besonders von Verena Sauer, Pastoralassistentin in St. Benedikt. Sie war es auch die diesen Erstkommunion-Gottesdienst vorbereitet und organisiert hat. Der Gottesdienst der für die Zeit passend unter dem Motto stand, „Regenbogen – Hoffnungszeichen Gottes“ wurde von Susanne Köhler (Piano) und Christina Weiß (Gesang) wunderschön musikalisch gestaltet. Zum Erinnerungsfoto unter freiem Himmel durften sich die Kommunionkinder ohne Maske aber natürlich mit Sicherheitsabstand auf der großen Kirchentreppe aufstellen. Ein einmaliger Tag, der mit Sicherheit in doppelter Erinnerung bleiben wird.

Text und Bilder: Dominik Berthel – vielen Dank dafür!