Nachdem die Corona-Pandemie schon die Erstkommunionfeiern des letzten Jahres beeinträchtigt hatte, läuft es auch für die Kommunionkinder 2021 etwas anders. Da die Kommunionvorbereitung zumindest vorerst nicht wie sonst in Gruppen stattfinden kann, braucht es kreative Lösungen. Neben einem interaktiven Online-Tool für die Kinder gibt es deshalb auch Tipps, wie die Familien zuhause einzelne Themen gestalten können. Das erste Thema lautete „Brot“. Dafür wurde auch fleißig gebacken und der Tisch schön gedeckt – den Beweis liefern die eingesandten Bilder.

Die Kinder bzw. Familien haben sich damit beschäftigt, welche besondere Bedeutung Brot für Christen hat. Jesus ist ja z.B. bekannt fürs Brot teilen: Er teilt etwa mit Zöllnern Brot. Das sind Leute, die sonst keiner mochte, weil sie gerne zu viel Zoll an den Zollstationen abzockten und etwas davon in die eigene Tasche steckten. Oder wer kennt nicht die wundersame Brotvermehrung, wo plötzlich viele Menschen von nur 5 Broten und 2 Fischen satt werden? Jesus gibt seinen Jüngern den Auftrag, das Brot an alle zu verteilen und – oh Wunder – es reicht. Dann teilt er auch noch mit seinen Jüngern Brot – besonders bekannt: das letzte Abendmahl. Da gibt er den Jüngern auch den Auftrag, dieses Brotteilen fortzuführen.

Alle, die Jesus nachfolgen, machen tatsächlich auch nach Jesu Tod trotz ihrer Trauer weiter mit dem Brot teilen. Es stärkt und ermutigt sie Jesu Botschaft zu verbreiten. Sie spüren: Wenn wir Brot teilen ist das so, als wäre er einfach mit dabei. Dieses besondere Brotteilen sättigt nicht nur ihren Magen, sondern auch ihre Seele. Und diese Gedanken gehören auch bei der Kommunion im Gottesdienst dazu.