Ein Bericht über den ökumenischen Schwanberg – Pilgertag 2021

Die Communität Casteller Ring, sowie ein Team aus evangelischen und katholischen Ehren- und Hauptamtlichen hatte eingeladen zum 1. ökumenischen Pilgertag auf den Schwanberg.

Wir starteten pünktlich, 14 Frauen und 1 Mann, in gewohnter Prozessionsordnung, singend, mit der Standarte voraus, an der Jakobuskirche in Großlangheim. Bei schönstem Wetter, immer unser Ziel vor Augen, wanderten wir und machten Halt an mehreren Stationen.

Wir befassten uns mit dem Buch Rut. Eine Frau, namens Noomi, die nach dem Tod ihres Mannes und ihrer beiden Söhne, mit ihrer Schwiegertochter Rut aufbricht um in die alte Heimat zurück zu kehren.

Wo müssen oder mussten wir in unserem Leben neu aufbrechen oder schwerwiegende Entscheidungen treffen? Gab es Menschen, die uns dabei unterstützt und gefördert haben?

Diese Gedanken begleiteten uns auf unserem Weg und sorgten für angeregte Gespräche.

Nach dem steilen Anstieg erreichten wir unser Ziel. Singend zogen wir mit unserer geschmückten Standarte in den Kreuzgang der Michaelskirche ein. Freundlich begrüßten uns die Schwestern mit Wein und Wasser.

Nach einem schönen Gottesdienst, der sich auch mit dem Buch Rut befasste, zogen wir zum Kappelrangen um den Segen Gottes für unsere fränkische Heimat und die ganze Welt zu erbitten.

Da eine Wallfahrt ohne Essen und Trinken keine Wallfahrt ist, stärkten wir uns noch mit Bratwurstbrötchen.

LASS UNS IN DEINEM NAMEN, HERR, DIE NÖTIGEN SCHRITTE TUN …

Karola Böhm

*Zitat nach Hilde Domin, Bild von Roswitha Dörflein-Schenk