Grüß Gott,

noch bin ich bei Ihnen ein unbekanntes Gesicht. Das kann sich ab Mitte Oktober ändern, sobald ich als Gemeindereferentin in Ihrem Seelsorgeteam mitwirken darf.
Mein Name ist Ilse Waldenmeier und ich bin 57 Jahre alt. Zusammen mit meinen drei Geschwistern bin ich in Würzburg aufgewachsen. Später engagierte ich mich in der Pfarrei Sankt Kilian Haßfurt in der Kolpingjugend. Nach der Realschule erlernte ich den Beruf der Rechtsanwaltsgehilfin in Haßfurt. Danach zog es mich wieder in meine Heimatstadt, wo ich im Bischöflichen Ordinariat einige Jahre als Sekretärin tätig war.
In dieser Zeit nahm ich meine eigentliche Berufung wahr: Mein Platz ist nicht an einem kirchenbehördlichen Schreibtisch, sondern direkt bei den Menschen! Deshalb studierte ich in Freiburg Religionspädagogik und Gemeindepastoral.
Meine erste Stelle begann ich 1992 als Gemeindeassistentin in Arnstein. 1995 wurde ich dort Gemeindereferentin. 2001 wechselte ich in den Schuldienst an der Fachakademie für Sozialpädagogik am Mädchenbildungswerk in Gemünden. 2002 ging ich als Gemeindereferentin nach Waigolshausen, 2003 kamen Schwanfeld, Wipfeld, Hergolshausen und Theilheim zu meinem Aufgabenbereich hinzu. 2004 wechselte ich in die Pfarreiengemeinschaft Hofheim und seit 2015 bin ich in der Pfarreiengemeinschaft Knetzgau tätig, die zum Pastoralen Raum Haßberge Süd gehört.
In den 30 Berufsjahren als hauptamtliche Seelsorgerin durfte ich in vielen Arbeitsbereichen wirken: Tauf-, Erstkommunion- und Firmvorbereitung, Kindergarten- Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit. Viele Jahre war die Öffentlichkeitsarbeit ein Steckenpferd von mir. In den vergangenen Jahren – vielleicht hat das mit meinem Alter zu tun – ist mir die Begleitung von Trauernden zum Herzensanliegen geworden. Im Mai konnte ich meine Ausbildung zur Familientrauerbegleiterin abschließen. Dieser wichtigen Aufgabe möchte ich bei Ihnen Raum und Zeit geben. Ebenso werde ich mich in der Erstkommunionkatechese und in der Altenheimseelsorge einbringen. Ein (für mich neuer) Arbeitsschwerpunkt kommt dazu: die Touristenseelsorge. Klingt spannend. Ist es auch.
Ihre Seelsorgenden haben mich nach meiner Bewerbung mit offenen Armen im Team aufgenommen. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und wünsche uns allen ein gutes und gesegnetes Miteinander, Freude und Begeisterung, aber auch Raum für Stille und Gebet. (M)ein Grundanliegen darf ich hier noch benennen: Der lebendige Christus möge der Mittelpunkt all unserer Begegnungen und Handlungen sein!

In diesem Sinne herzliche Grüße und Gottes Segen

Ilse Waldenmeier
Gemeindereferentin