Ein Termin, der für viele Sommerach vor der Pandemie jedes Jahr fix im Terminkalender eingetragen wurde, konnte in diesem Jahr endlich wieder stattfinden. Nach zweijähriger Pause fand am zweiten Wochenende im September unter der Leitung von Marion Then die Fußwallfahrt von Sommerach nach Vierzehnheiligen statt. Thema der diesjährigen Wallfahrt war: „Seht Gottes Haus auf Erden – ein Wochenende mit Gott„.

60 Pilgerinnen und Pilger machten sich in den frühen Morgenstunden des 10. September nach einem kurzen Gebet in der Pfarrkirche Sommerach auf den Weg. Über Dimbach, Eichfeld, Järkendorf, Brünau ging es zunächst zum Frühstück nach Oberschwarzach, von wo aus anschließend der Fußweg bis Ebrach fortgesetzt wurde. Dort wartete der Bus zur Weiterfahrt nach Bad Staffelstein. Anschließend ging es dann wieder zu Fuß weiter, hoch zur Basilika Vierzehnheiligen.

Es ist immer wieder ein ergreifender Moment, wenn man nach einem langen Fußmarsch unter den Klängen der Musikkapelle in die Basilika einzieht, hörte man viele Wallfahrerinnen und Wallfahrer sagen.

Am Sonntag wurde nach dem Frühgottesdienst der Rückweg wieder angetreten. Getreu dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“ wurden an den beiden Tagen auf dem knapp 60 km langen Fußmarsch viele besinnliche, zum Teil sehr ergreifende Texte vorgetragen, Gebete gesprochen und geistliche Lieder – begleitet von Vertretern der Musikkapelle Sommerach – gesungen.

So erreichten die Wallfahrer am Sonntagabend etwas erschöpft, aber überglücklich ihre Heimat Sommerach. Hier wurde ihnen von vielen Angehörigen und Gästen unter den Klängen der Kirchenglocken ein herzlicher Empfang bereitet – für viele ein sehr emotionaler Moment.

Traditionell endete die Wallfahrt in der Pfarrkirche Sommerach nach dem Segen durch Pater Philippus mit den Liedern „Segne du Maria“ und „Leise sinkt der Abend nieder“.