Nachdem sie während Corona nicht stattfinden konnte, wurde nun die traditionelle Wallfahrt nach Dettelbach von den verschiedenen Gruppen in der Pfarreiengemeinschaft Kirchschönbach-Wiesentheid-Stadelschwarzach wieder aufgenommen. Vor Sonnenaufgang machten sich die Wallfahrer in Wiesentheid, Kirchschönbach, Stadelschwarzach und Laub auf den Weg zur Wallfahrtskirche „Maria im Sand“ in Dettelbach. Nachdem die Gruppe in Wiesentheid aus der Mauritiuskirche gezogen war, machte sie außerhalb des Ortes Station, um gemeinsam zu beten und weitere Strophen des Liedes „Beim frühen Morgenlicht“ anzustimmen. Wallfahrtsführer Arnulf Haubenreich nutzte die Gelegenheit, um Helga Ruppert zu einem Jubiläum zu gratulieren: Sie war zum 40. Mal bei der Wallfahrt nach Dettelbach dabei. Während die Wiesentheider beim Laufen und Beten nicht nass wurden, musste sich die Gruppe aus Kirchschönbach unter einem heftigen Schauer auf den Weg machen.

In Schwarzach trafen die Gruppen zu einer Rast bei einer Tasse Kaffee zusammen. Aufgrund einer neuen Lokalität war es erstmals möglich, dass alle gemeinsam in einem großen Saal Pause machen konnten. Als großer Zug ging es dann zusammen weiter nach Dettelbach. Auf dem Weg zum Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes wurde gemeinsam für die persönlichen Anliegen gebetet, die wohl jeder Wallfahrer mit sich trug, besonders für die Kranken, aber auch für den Frieden.

In Dettelbach wurden die Wallfahrer von Dekan Gerhard Spöckl empfangen, der dem Wallfahrtsamt vorstand. Pfarrer Matthias Eller aus Wiesentheid, Teampfarrer und Moderator im Pastoralen Raum Sankt Benedikt, hielt die Predigt.

Nach dem Gottesdienst ging es für einige Wallfahrer direkt mit dem PKW nach Hause. Die Gruppe aus Wiesentheid stärkte sich zu Mittag mit Wallwurst und Wallweck, bevor sie sich zu Fuß auf den Rückweg machte.