Schwarzach, 2. Februar 2023 – Das Schloss in Kirchschönbach, das ehemalige Kartäuserkloster und das weiße Friedenskreuz waren nur einige der Stationen auf der fünften geführten Wanderung der Projektgruppe „Querfeldein – Gottes Wirken auf der Spur“ des Pastoralen Raums Schwarzach a. Main – St. Benedikt am Samstag, den 28. Januar 2023. Etwa 60 Teilnehmer wanderten unter der Führung von Uta Müller und Marie-Luise Beuerlein die etwa sieben Kilometer lange Tour durch und um Kirchschönbach, die unter dem Motto „Bettelmönch und Schlossfräulein“ stand. Unterstützt wurden sie dabei von dem Kirchschönbacher Hans-Jakob Gehring, der sein enormes Wissen über die Geschichte des Ortes und seiner Umgebung mit einbrachte.

Das von der Pastoralassistentin Bettina Gawronski ins Leben gerufene Projekt will interessierten Menschen im Pastoralen Raum spirituelle Orte in den Mitgliedsgemeinden näher und gemeindeübergreifend Menschen miteinander ins Gespräch bringen.

Zum Start erfolgte eine kurze Besichtigung der St. Jakobus-Kirche, die sehenswerte Ausstattung fachkundig erklärt von Gehring. Anschließend führte die Tour über das Schloss zum Friedenskreuz auf dem Schlossberg, das bereits seit über 50 Jahren als Denkmal für Versöhnung und Frieden an einem wunderbaren Aussichtspunkt steht. Vorbei am weitläufigen Gelände des ehemaligen Kartäuserklosters, das 1803 aufgelöst wurde, ging es zum Jagdschloss Ilmbach, das auf den Grundmauern der Meierei der ehemaligen Ansiedlung gebaut worden war und sich noch heute im Besitz der Familie von Schönborn befindet. Der Weg ging über den Friedhof mit seiner außergewöhnlichen Kapelle zurück nach Kirchschönbach. An den verschiedenen Stationen hörten die Teilnehmer historische Anekdoten, Bibelstellen, Nachdenkliches und Unterhaltsames zum Thema Arm und Reich, Adel und Mönchtum, kurzweilig durch Hans-Jakob Gehring vorgetragen. Mit kurzen Gebeten und Liedern unterstrichen die Wanderer den spirituellen Charakter der Veranstaltung. Die nächste Tour findet am 30.04.2023 in Rödelsee statt.

 

Text: Uta Müller

Fotos: Uta Müller und Peter Fuchs