Pfarrei Volkach2024-04-16T15:00:27+02:00

Pfarrei Volkach

Dekanat: Kitzingen
Landkreis: Kitzingen
Anschrift: Engertstr. 9, 97332 Volkach
Telefon: 09381 / 2476
Email: pfarrei.volkach@bistum-wuerzburg.de

22.04.2024

21.02.2024

25.11.2023

Offenes Singen

7. Februar | 18:30

Offenes Singen

17. Januar | 18:30

Adventstour in Fahr

23. Dezember 2023 | 18:30

Einladung zum 4. Adventsfenster in Fahr

23. Dezember 2023 | 18:30 - 19:30

Adventstour macht heute Pause!

22. Dezember 2023 | 18:30

St. Bartholomäus

Bereits im 14.Jh. ist an der Stelle der jetzigen Pfarrkirche eine dem hl.Georg geweihte Kirche bezeugt. Eine Inschrift am Chor berichtet, dass am Tag Petri Stuhlfeier (22.Februar) 1413 der Bau zu Ehren des hl. Apostels Bartholomäus und des hl. Ritters Georg begonnen wurde. Offensichtlich wurde der Chor an das Langhaus der älteren Kirche angebaut. 1472 wird der Vertrag mit Meister Friedrich Reuß zur Errichtung des Langhauses geschlossen. 1513 erhält der Würzburger Dombaumeister Hans Bock den Auftrag zum Turmbau, der rasch voranschritt und ca. 1519 fertiggestellt war. Die neue „Kirchturmspitze“, der charakteristische achteckige Aufbau, wurde 1597 aufgesetzt. Im Langhaus wurde 1573 eine Empore eingebaut, die in der Barockzeit erweitert wurde. Den Hochaltar des Wiesentheider Hofschreinermeister Johann Georg Neß(t)fell (1694–1762) ziert das Georg Sebastian Urlaub (1685–1763) geschaffene Altarbild, das die Aufnahme Mariens in den Himmel zeigt. Die vier überlebensgroßen Heiligenfiguren (Bartholomäus, Kilian, Aquilin und Georg) schuf 1771 ein Kitzinger Bildhauer Anton Bendel.

Im Jahr darauf stiftete der gebürtige Volkacher Pfarrer Johann Franz Degen einen Tabernakel, dessen Ausführung der Würzburger Hofbildhauer Johann Peter Wagner (1730–1809) besorgte. Dieser wurde wiederum 1791 beauftragt den Hochaltar „nach jetziger art zu verziehren“. An den Wänden des Chores zwei Ölgemälde von Oswald Onghers (1628–1706), die ursprünglich für dieSeitenaltäre der Wallfahrtskirche auf dem Kirchberg bestimmt waren: Links der Hl. Antonius von Padua mit dem Christusknaben und rechts die Enthauptung Johannes des Täufers. Unter dem Chorbogen befinden sich der Zelebrationsaltar und der Ambo, die im Zuge der Renovierung von 2006–2008 von Dr. Jürgen Lenssen entworfen wurden. Am rechten unteren Ende des Chorbogens steht der Taufstein von 1559. Das Becken ist mit Reliefs verziert, welche die Taufe Christi, Maria und Christus Salvator sowie die paarweise angeordneten zwölf Apostel zeigen.1753 begann mit dem Einziehen und Stuckieren der flachen Spiegeldecke durch Nikolaus Huber die innere Umgestaltung des Langhauses im Stil des Barocks.

Den Chorbogen umrahmt ein geraffter, blauer Vorhang, indessen Scheitel hängt ein barockes Kruzifixfindet. Die Deckenfresken wurden ebenfalls 1753 von Johann Michael Wolcker aus Würzburg gemalt. Das Mittelbild zeigt die Verehrung des Allerheiligsten Altarsakramentes. Die sechs umgebenden Nebenbilder hingegen zeigen zum Teil alttestamentliche Vorbilder des Altarsakraments: Das Opfer des Melchisedek (vorne rechts), der Mannaregen (vorne links), die Bundeslade (Mitte links), der Tisch mit den Schaubroten (Mitte rechts). Die Rückkehr der Kundschafter aus dem gelobten Land (hinten rechts) und die Opferung des Isaaks (hinten links) über der Empore komplettieren das Deckengemälde. Die vier Seitenaltäre stammen ebenfalls aus dem 18. Jh. Rechts vom Chorbogen steht der Sebastiansaltar mit dem Altarbild, das die Anbetung der Hl. Drei Könige zeigt. Eine Kopie des Volkacher Malers Peter Geist (1816–1867) ersetzt seit 1853 das barocke Gemäde von Georg Sebastian Urlaub. Ähnliches ist für das Altarbild des Kreuzaltares links des Chorbogens zu sagen.

Wer ursprünglich das Altarbild „Christus nimmt sein Leiden auf sich“ gemalt hat, ist unbekannt. Die anderen beiden Seitenaltäre gehen auf zwei Volkacher Bruderschaften zurück. An der Südseite steht der Cäcilienaltar, welcher der 1625 gegründeten Cäcilienbruderschaf als Bruderschaftsaltar diente. Das Altarbild, das die hl. Cäcilia zeigt, wurde 1755 von Georg Anton Urlaub gemalt. Der Rosenkranzaltar auf der anderen Seite geht auf die 1642 gegründete Rosenkranzbruderschaft auf dem Kirchberg zurück. Das Altarbild zeigt Maria als Rosenkranzkönigin. Eine Zuordnung dieses Bildes an Georg Anton Urlaub ist aufgrund stilistischer Differenzen nicht möglich.Die Seitenkapelle an der Südseite der Kirche birgt ein ein spätgotisches Vesperbild, das die Gottesmutter mit dem toten Sohn auf dem Schoß zeigt. Vermutlich ist auch das Volkacher Bild ein Import aus Südostbayern und um 1430 entstanden. Die Glasfenster zeigen die „arma christi“ (Marterwerkzeuge Christi) gefertigt.

Mit dem Aufstellen der neuen Kanzel 1792, die bereits 1791 bei Johann Peter Wagner in Auftrag gegeben wurde, endete die anfangs des 18. Jh. begonnene innere Umgestaltung der Pfarrkirche. Einen prächtigen Abschluss des Raumes gegen Westen bildet die dreigeschossige Empore. Den Prospekt der Orgel schuf 1729 Matthias Sporer, Bildhauer zu Sommerach, in den 1949 ein neues Orgelwerk von der Bonner Firma Klais eingebaut wurde. Unter der Empore befindet sich der Zugang zur doppelgeschossigen Nikolauskapelle, die heute als Beicht- und Andachtskapelle genutzt wird. Mittelpunkt bildet eine gute Kopie des viel verehrten Gnadenbilds „Maria Hilf“, dessen Original in Innsbruck 1537 Lukas Cranach schuf. An der Südseite der Kapelle erinnert eine Ikone, ebenfalls mit modernem Rahmen umgeben, an den Patron, den hl. Nikolaus.

Kirchenverwaltung St. Bartholomäus Volkach

Karl-Peter Kohlhaupt (Kirchenpfleger)
Martina Menz (Rechnungsfertigerin)
Klaus Leckel
Irmgard Weingärtner
Heike Maiberger (Vertretung Gemeindeteam)
Ingrid Lotze
Joachim Vollmuth
Pfr. Dr. Matthias Eller (Kirchenverwaltungsvorstand)

In das Gemeindeteam der Pfarrei St. Urban Volkach wurden gewählt:

Julian Binzenhöfer, Erich Christ, Sabine Erhard, Katharina Klüpfel, Julius Krapf, Heike Maiberger, Kerstin Pohli, Christina Rathmann, Barbara Rinke, Bettina Schicker, Christa Volk und Steffen Ziegler. Aus dem Pastoralteam begleitet P. Philippus Eichenmüller das Team.

Der Volkacher Frauenbund trifft sich zu unterschiedlichen gemeinsamen Aktivitäten nach vorheriger Absprache.

Der Vorstand besteht aus: Rita Engert, Anita Baur, Inge Dressler, Jutta Gürsching, Silke Pischel, Angelika Weigel

Die Frauenschola gestaltet regelmäßig die Gottesdienste in der Pfarrei mit, deren Repertoire sich von Psalmen bis hin zu moderner geistlicher Musik erstreckt. Wer Freude am Singen hat, ist jederzeit willkommen!

Chorleitung: Karl-Heinz Sauer Tel.: 09381/ 1366

Jugend – und Familiengottesdienste werden von unserer jungend Band „Taktgefühl“ mit modernem geistlichen Liedgut gestaltet.

Leitung: Kerstin Pohli, Tel.: 09381 – 1300

Die Kirchenblasmusik gestaltet die Prozessionen und Wallfahrten, sowie einige Gottesdienste der Pfarrei im Kirchenjahr mit.

Leitung: Felix Engert

Alle Informationen und die Öffnungszeiten der Wallfahrtskirche Maria im Weingarten finden Sie hier: Maria im Weingarten

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