Ü30 – Gottesdienste im Geist der Zeit

Eigentlich sind Gottesdienste in der Mehrzahl Ü30-Veranstaltungen. Warum gibt es also überhaupt ein solches Angebot?

Glaube ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Und viele Gläubige suchen nach Räumen und Anregungen für sich selbst. Der sonntägliche Gottesdienst ist natürlich ein Platz unter vielen anderen dafür. Aber hin und wieder darf es eben auch ein bisschen mehr sein – eben ein Gottesdienst, der sich allein einem Thema widmet – der eine Überschrift hat, unter der sich die Gedanken ausbreiten dürfen. Eine Stunde, die dem gewohnten Ablauf eines Gottesdienstes folgt und doch an der einen oder anderen Stelle vom „Protokoll“ abweicht und mal die Fürbitten oder den Lesungstext, ein anderes Mal die Predigt oder den Friedenswunsch bewusst anders gestaltet und damit ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Genau das ist der Ü30 Gottesdienst, der dreimal im Jahr Suchende anzieht, die sich mit ihren Glaubenserfahrungen aus dem Alltag mit einbringen und diese Gottesdienste zu etwas Besonderem werden lassen – einer Begegnung mit Gott.

Weite Teile der Ü30 Gottesdienste sind von Musik getragen, deren Interpreten und Stilrichtungen zum Motto der jeweiligen Sonntagabende passend eingeladen werden. Da wechseln sich frisch aufspielende Bands mit festlichen Klängen von Trompete und Orgel ebenso ab, wie die zarten Töne einer Geige mit jubelnden Gospelchören.
Inhaltlich erwartet die Ü30 Gottesdienstbesucher seit fünf Jahren eine Mischung aus geistlichen Impulsen und Anregungen mit viel Raum für eigene Gedanken und Aktionen zum persönlichen Mitwirken. Wir wollen Glaubensschätze miteinander teilen und feiern – bewusst, zeitgemäß und mitten im Leben.