Nacht der Versöhnung

Wir feiern gemeinsam den Abend der Versöhnung

Beten, singen und nachdenken – damit starten wir unsere Nacht der Versöhnung. Anschließend gibt es verschiedene Stationen, an denen Du Deine Gedanken vertiefen kannst und wo Du mit Seelsorgern ins Gespräch kommen und Deinen ganz persönlichen Segen abholen kannst.

Auf dieser Seite findest Du eine Übersicht über die Stationen sowie die Lieder, die wir an diesem Abend singen werden.

Bring daher Dein Smartphone mit und lade Dir die Liedtexte vorab auf Dein Handy!
So können wir maximal Papier sparen und trotzdem gemeinsam feiern und singen!

Dein Firmteam

Folgende Stationen kannst Du besuchen:

Hauptaltar:

Lege Deine Hände auf den Altar und spüre die Kraft, die von ihm ausgeht. Lege Deine Bitten, Deinen Dank oder Deine Belastungen ab.
Dabei kannst Du Deine Hände auf den Altar legen und einen Moment in Stille dort stehen bleiben.
Lege dabei alles ab, worum Du Gott bittest und alles, was gerade in Deinem Leben schwer für Dich ist.
Halte Gott auch alles hin, wofür Du danken möchtest.


Starke Texte- Flaschenpost – linker Seitenaltar

Hier liegen „starke Texte“ aus, Suche dir denjenigen, der Dich besonders anspricht und nimm ihn Dir. Steck ihn in eine „Flasche“, die du gerne verzieren kannst, denn Wertvolles verdient eine schöne Hülle und dann nimm es mit nach Hause!


Marienkapelle rechts in der Kirche:

Kerzenstation. Zünde eine Kerze an, die stellvertretend für Dich und Deine Last brennt. Halte dort eine Zeit inne und besprich im Gebet alles mit Gott.


Eingangsbereich/hinten

Before-I-die – Wall – „Bevor ich sterbe, möchte ich …“ Wie würdest du diesen Satz vervollständigen? Vielleicht möchtest du noch eine Familie gründen, die Welt bereisen, Menschen helfen, ein Unternehmen aufbauen oder gar ins All fliegen? Before I Die Walls sollen dazu anregen, sich genau darüber Gedanken zu machen. Die Idee zu diesem Projekt hatte die amerikanische Künstlerin Candy Chang. Als 2011 eine enge Bezugsperson von ihr unerwartet starb, kreierte sie in ihrer Trauer an der Außenwand eines verlassenen Hauses in New Orleans die weltweit erste Before I Die Wall. Eine Infoseite zum Projekt findest Du hier: https://beforeidieproject.com/


SAKRISTEI VORNE RECHTS:

In der Sakristei kannst Du einen unserer Seelsorger zum Gespräch besuchen und über alles, was Dir auf dem Herzen liegt reden. Gerne kannst Du Dir auch einen ganz individuellen Segen, der Dir zugesprochen wird, dort abholen! An dieser Station hast Du die Möglichkeit auch zu beichten.


Seitenaltar Rechts:

Klagemauer – Es gibt vieles in unserer Welt, worüber wir klagen können: Es ist nicht alles gut. Es ist nicht alles heil. Und manches, was zerbrochen ist, bleibt zerbrochen. An dieser Station darfst Du alle Klagen aufschreiben, die Du loswerden möchtest. Falte oder rolle die Zettel zusammen und schiebe sie zwischen die Backsteine.


Krypta:

Stille braucht Mut.
Probiere es einmal aus: Suche Dir in der Krypta einen Platz, an dem Du für einige Minuten sitzen magst. In der Stille erfährst Du am schnellsten, was Dir eigentlich wirklich durch Kopf und Herz geht. Alles, was Du wissen musst, liegt in Dir.


Taufbecken (vorne):

Manchmal kleben schlechte Gedanken wie Pech an mir – ich werde sie einfach nicht los. Was ich auch tue, in meinem Kopf dreht sich das Gedankenkarussell weiter und weiter. Vielleicht hast du ja auch das Gefühl, das etwas „kleben geblieben ist“: Ein Streit, eine blöde Bemerkung, ein dummes Gefühl. Wenn du möchtest, stelle dir das, was du loswerden willst, vor und dann träufele es Tropfen für Tropfen in Form von Wasser in die Schüssel – wie Tränen, die dein Herz wieder leicht machen.


Hochaltar (im Chorraum):

Lege ungefähr drei Weihrauchkörner auf die Kohlen. Der aufsteigende Weihrauch ist ein Symbol für das Aufsteigen Deiner Gebete hin zu Gott.

Lieder

Hier findest Du die Lieder, die wir singen werden! Am besten Du lädst Dir die pdfs schon vorab herunter und hast sie auf deinem Smartphone dabei!

Wo ich auch stehe (Albert Frey)

1. Wo ich auch stehe, du warst schon da
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah
Was ich auch denke, du weißt es schon
Was ich auch fühle, du wirst verstehn

Refrain:
Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst
Herr, du richtest mich wieder auf
Und du hebst mich zu dir hinauf
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst

2. Du kennst mein Herz, die Sehnsucht in mir
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier
In allem uns gleich und doch ohne Schuld
Du bist barmherzig, voller Geduld

Refrain

Download als pdf: Wo ich auch stehe

Da wohnt ein Sehnentief in uns

Refrain:
Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott,
nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein.
Es ist ein Sehnen, ist ein Durst
nach Glück, nach Liebe, wie nur du sie gibst.

Um Frieden, um Freiheit,
um Hoffnung bitten wir.
In Sorge, im Schmerz –
sei da, sei uns nahe, Gott.

Refrain

Um Einsicht, Beherztheit,
um Beistand bitten wir.
In Ohnmacht, in Furcht –
sei da, sei uns nahe, Gott.

Refrain

Um Heilung, um Ganzsein,
um Zukunft bitten wir.
In Krankheit, im Tod –
sei da, sei uns nahe, Gott.

Refrain

Dass du, Gott, das Sehnen,
den Durst stillst, bitten wir.
Wir hoffen auf dich –
sei da, sei uns nahe, Gott.

Text: Eugen Eckert, Melodie: Anne Quigley

Download als pdf: Da wohnt ein Sehnen

Christus dein Licht

Christus, dein Licht verklärt unsre Schatten,
lasse nicht zu, dass das Dunkel zu uns spricht.
Christus dein Licht erstrahlt auf der Erde,
und du sagst uns: Auch ihr seid das Licht.

Gesang aus Taizé 

Download als pdf: Jesus dein Licht

Wie ein Fest nach langer Trauer

1) Wie ein Fest nach langer Trauer, wie ein Feuer in der Nacht.
Ein offnes Tor in einer Mauer, für die Sonne auf gemacht.
Wie ein Brief nach langem Schweigen, wie ein unverhoffter Gruß.
Wie ein Blatt an toten Zweigen ein-ich-mag-dich-trotzdem-Kuss.

Refrain:
So ist Versöhnung, so muss der wahre Friede sein.
So ist Versöhnung, so ist vergeben und verzeihn. (2x)

2) Wie ein Regen in der Wüste, frischer Tau auf dürrem Land.
Heimatklänge für vermisste, alte Feinde Hand in Hand.
Wie ein Schlüssel im Gefängnis, wie in Seenot – Land in Sicht.
Wie ein Weg aus der Bedrängnis, wie ein strahlendes Gesicht.

Refrain

3) Wie ein Wort von toten Worten Lippen, wie ein Blick der Hoffnung weckt.
Wie ein Licht auf steilen Klippen, wie ein Erdteil neu entdeckt.
Wie der Frühling, der Morgen, Wie ein Lied wie ein Gedicht.
Wie das Leben, wie die Liebe, Wie Gott selbst das wahre Licht

Refrain

Text: Jürgen Werth, Melodie: Johannes Nitsch

Download als pdf: Wie ein Fest nach langer Trauer

Irische Segenswünsche

1) Möge die Straße uns zusammen führen und der Wind in deinem Rücken sein;
sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.

Refrain:
Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand;
und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.

Refrain

2) Führe die Straße, die du gehst, immer nur zu deinem Ziel bergab;
hab‘, wenn es kühl wird warme Gedanken, und den vollen Mond in dunkler Nacht.

Refrain

3) Hab‘ unterm Kopf ein weiches Kissen, habe Kleidung und das täglich Brot;
sei über vierzig Jahre im Himmel, bevor der Teufel merkt: du bist schon tot.

Refrain

4) Bis wir uns ‚mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;
er halte dich in seinen Händen, doch drucke seine Faust dich nie zu fest.

Text und Melodie: Markus Pytlik

Download als pdf: Irische Segenswünsche

Schenk mir, Gott, ein hörendes Herz

Schenke mir, Gott, ein hörendes Herz,

das seinen Ohren traut in dieser Welt.

Schenke mir, Gott, ein hörendes Herz,

das seinen Ohren traut in dieser Welt.

1.Schenke mir, Gott, ein Herz, das lebt und schlägt,

das für das Leben schlägt. Schenke mir, Gott, ein Herz,

das lebt und schlägt, das für das Leben schlägt.

2. Schenke mir, Gott, ein sehendes Herz, das mir die Augen öffnet für die Welt. Schenke mir, Gott, ein sehendes

Herz, das mir die Augen öffnet für die Welt.

3. Schenke mir, Gott, ein fühlendes Herz, das für den andern aufgeht jeden Tag. Schenke mir, Gott, ein fühlendes

Herz, das für den andern aufgeht jeden Tag.